Schwangerschaftskonfliktberatung :
Rechnungshof übt Kritik an "Pro Familia"

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Der hessische Rechnungshof hat der Landesregierung empfohlen, den Verein "Pro Familia" nicht mehr zu fördern und den Beratungsstellen der Organisation die Anerkennung als Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen zu entziehen.

Der hessische Rechnungshof hat der Landesregierung empfohlen, den Verein "Pro Familia" nicht mehr zu fördern und den Beratungsstellen der Organisation die Anerkennung als Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen zu entziehen. "Pro Familia" unterhält 26 Beratungsstellen in Hessen, die im Sinne des "Schwangerschaftskonfliktgesetzes" Frauen bei ungewollten Schwangerschaften beraten und gegebenenfalls die für eine Abtreibung notwendige Bescheinigung einer Konfliktsituation ausstellen dürfen. Ferner fordern die Rechnungsprüfer in Darmstadt die Landesregierung auf, vom hessischen Landesverband "Pro Familia" 98000 Euro zurückzufordern, welche die Organisation zuviel abgerechnet habe.

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